Jazz in der Kirche 2021 - Vom 12. bis 21. November 2021

Nach dem coronabedingten Ausfall im vergangenen Jahr starten wir im November mit dem Festival Jazz in der Kirche wieder durch Acht Konzerte mit renommierten Jazzmusiker:innen wie Markus Stockhausen oder Hugo Read, aufstrebenden Bands wie dem Hans Anselm Quintett oder Firasso und Nachwuchsmusiker:innen aus der Region stehen auf dem Programm.

Wichtiger Hinweis: Die Konzerte finden nach den aktuellen Regeln der jeweils geltenden Coronaschutzverordnung NRW statt.

(Download: JIK21-Programmflyer.pdf)
.

Tickets ab sofort hier buchbar


Auftakt: A Little Jazz Mass (Fr, 12.11., 20 Uhr)

Newkammer-Chor (Foto: Andreas Jütten)
Den Auftakt für das Festival Jazz in der Kirche vom 12.-21. November in Mönchengladbach macht der Newkammer-Chor der Mönchengladbacher Singschule mit Wolfram Goertz an der Kirchenorgel und einem Jazztrio am Freitag, 12. November (20 Uhr) in der Citykirche Alter Markt (Kirchplatz 14, 41061 Mönchengladbach).

Im Mittelpunkt des Konzerts steht das Werk „A little Jazz Mass“ des englischen Komponisten Bob Chilcott, der als Mitglied der „King’s Singers“ weltweit Erfolge feierte. Chilcott gilt mittlerweile als einer der bekanntesten britischen Komponisten für Chormusik.

"A Little Jazz Mass" ist eine Messvertonung aus dem Jahr 2004 für gemischten Chor. Chilcott schrieb sie für das Crescent City Choral Festival in New Orleans, bei dem das Werk uraufgeführt wurde.




Die Komposition folgt der liturgischen Reihenfolge einer Messe, beginnend mit dem Introitus, über die Teile des Ordinariums (Kyrie, Gloria, etc.) bis zum festlichen Orgelausklang. In den einzelnen Sätzen der Komposition, die mit einem gemischten Chor und Jazz-Trio (Frank Füser – Klavier, Nils Imhorst – Kontrabass, Dominik Lang – Schlagzeug) besetzt ist, wechseln sich pulsierende Grooves mit sanftem Swing und sphärisch anmutendem Blues miteinander ab. 
Wolfram Goertz (Foto: Christiane Keller
Der Mönchengladbacher Musiker und Journalist Dr. Wolfram Goertz wird an der Orgel mit mehreren Jazz-Improvisationen das Programm bereichern und abrunden. Goertz studierte Musikwissenschaft, Kirchenmusik und Philosophie in Köln, Bochum und Aachen, wo er auch ein Promotionsstudium in Theoretischer Medizin absolvierte. Nach Chorleitungskursen unter anderem bei Eric Ericson (Stockholm) gründete Goertz 1991 den „Jazzchor Mönchengladbach“, den er bis 2004 leitete. Außerdem blickt Goertz auf eine langjährige Lehrtätigkeit für Chorleitung, Orchester-Repertoire und Interpretationsanalyse an der Musikhochschule Düsseldorf zurück. Orgel- und Chorkonzerte führten in nach Frankreich, Italien, Finnland, Schweden und in die Niederlande. Seit 1989 ist er Musikredakteur der „Rheinischen Post“ in Düsseldorf.





Im Konzert wird Goertz folgende Stücke spielen:

  • Introitus: „Cogitationes cordis eius“ aus der „Missa Sacratissimo Corde Jesu“ für Orgel
  • Graduale: „Don’t Ever Leave Me“ (nach Keith Jarrett für die Orgel transkribiert)
  • Offertorium: „Hopeful Mustard Grain“ (nach Ludger Edelkötter für Orgel)
  • Exodus: Variationen für Orgel über „Emily“ von Johnny Mandel


Die musikalische Leitung des Abends hat der Münsterkantor und Leiter der Mönchengladbacher Singschule Klaus Paulsen.

Mitwirkende:

Newkammer-Chor der Mönchengladbacher Singschule
Frank Füser, Klavier
Nils Imhorst, Kontrabass
Dominik Lang, Schlagzeug
Dr. Wolfram Goertz, Orgel
Klaus Paulsen, Leitung

Tickets


Blue Notes: Ali Claudi Trio (Sa, 13.11., 20 Uhr)

Ali Claudi Trio (Foto: Ulrich Grigo)
Am Samstag, 13. November (20 Uhr) ist das Ali Claudi-Trio im St. Kamillus Kolumbarium (Kamillianerstraße 40, 41069 Mönchengladbach) mit „Blue Notes“ zu Gast. Die deutsche Gitarrenlegende Ali Claudi präsentiert mit seinen Bandkollegen, dem experimentierfreudigen Pianisten und Pedalbassisten Hans-Günther Adam sowie dem einfühlsamen Drummer Christian Schröder ein Konzert der Sonderklasse in der inspirierenden Atmosphäre des Kolumbariums.


Der Kamillianer-Orden hatte die imposante Krankenhauskirche in den Jahren 1929 bis 1931 nach den Plänen des bedeutenden Kirchen-Baumeisters Dominikus Böhm errichtet. Seit 2015 wird der beeindruckende, lichtdurchflutete Raum als konfessionell ungebundenes Kolumbarium und als Veranstaltungsstätte genutzt. Mit der säulengestützten und mit Hochfenstern versehenen Krypta, dem Hochaltar mit steinernem Aufsatz sowie der Orgel blieb die sakrale Atmosphäre erhalten.

Das Ali Claudi Trio nutzt diese besondere Stimmung, um beim Konzert Titel aus Swing, Blues, Latin, Jazz, Funk und Balladen mit den Klängen der Kirchenorgel aus dem Meisterbetrieb Martin Scholz zu kombinieren. So wie an diesem Abend war das und wird dieses Instrument in so nie zuvor gehörter Weise präsentieren.
Mit ihrem einzigartigen Sound und einem temperamentvollen Programm entführen die drei Improvisationskünstler die Zuhörer in jazziger Manier in die Welt der Bluenotes.

Das Konzert wird gefördert vom Kulturbüro der Stadt Mönchengladbach, dem Land Nordrhein-Westfalen, der Stadtsparkasse Mönchengladbach, der NEW AG, der Falkenreck Stiftung und der Marketing Gesellschaft Mönchengladbach.

Besetzung
Ali Claudi (Gitarre)
Hans-Günther Adam (Keyboards, Pedalbass, Orgel)
Christian Schröder (Schlagzeug)

Tickets


Markus Stockhausen + Florian Weber (So, 14.09., 20 Uhr)

Inside Out (Foto: Ninette Niemeyer
Einen frischgebackenen Träger des Deutschen Jazzpreises präsentiert der JazzClub Mönchengladbach am Sonntag, 14. November (20 Uhr) im Münster St. Vitus (Abteistraße 41, 41061 Mönchengladbach): Markus Stockhausen (Trompete, Flügelhorn) hat den renommierten Preis erst im Juni in der Kategorie Blechblasinstrumente gewonnen. In der Münsterkirche wird er mit seinem langjährigen „Inside Out“ Duopartner Florian Weber (Flügel) auftreten.


Weber und Stockhausen verbinden Spielfreude mit meisterlichem Können. Seit 2008 spielen sie zusammen und haben sich die Freude am Experimentieren stets bewahrt. Farbenreiche Kompositionen der beiden Musiker, inspirierte Improvisationen und intuitives Spiel fügen sich zu einem harmonischen Ganzen, den Instrumenten werden ungeahnte Klänge entlockt, die im Kirchenraum besonders zur Geltung kommen. Beide Musiker sind sowohl im klassischen Fach wie auch im Jazz virtuos zuhause und stellen einen hohen Anspruch an ihre Tonkultur.

Im Konzert lassen sie die Zuhörer:innen teilhaben an ihrem musikalischen Dialog, immer auf der Suche nach dem ‘Magischen Augenblick’ auf der Bühne.
Durch ihr intuitives Zusammenspiel bringen sie mit musikalischem Feingefühl innere Welten zum Klingen. Sie werfen sich die Themen wie Bälle zu, mitunter komplexe, virtuose Ton- oder Akkordfolgen, lebhaft und jazzig, dann wieder harmonisch-melodiös, ruhig und innerlich, das sanfte Flügelhorn untermalt von einfühlsamen Klängen des Klaviers.


Markus Stockhausen (Jahrgang 1957) ist als vielseitiger Grenzgänger bekannt. 25 Jahre lang konzertierte er mit seinem Vater, dem Komponisten Karlheinz Stockhausen, der viele Werke für ihn schrieb. Als Trompeter konzertiert er international und komponierte unter anderem für die 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker, die London Sinfonietta, das Metropole Orkest und die Hamburger Symphoniker. 2005 wurde er mit dem WDR-Jazzpreis als bester Improvisator ausgezeichnet, 2017 mit der „Silbenen Stimmgabel“ und dem JTI Jazz Award, 2018 bekam er den Echo Jazz Preis, 2021 wurde er als bester Blechbläser mit dem Deutschen Jazzpreis ausgezeichnet.

Sein musikalischer Partner Florian Weber gilt als feste Größe in der internationalen Jazzszene. Auf der Bühne und im Studio hat er unterem anderem mit Tomasz Stańko, Pat Metheny, Albert Mangelsdorff und Michael Brecker gearbeitet. Weitere Belege für seine hohe Reputation finden sich in den Ehrungen, die der Tausendsassa bis heute eingeheimst hat. Dazu gehören der Steinway-Preis beim Solopiano-Wettbewerb auf dem Montreux Jazz Festival, ein 1. Preis beim Monaco Jazzwettbewerb, der ECHO Jazz in der Sparte “Bester Pianist national” und der WDR-Jazzpreis für Improvisation.


Besetzung:
Markus Stockhausen – Trompete, Flügelhorn
Florian Weber - Flügel

Tickets


Firasso (Mi, 17.11., 20 Uhr)

Was passiert, wenn sich ein klassischer Klarinettist, ein Vertreter der neuen Musik am Akkordeon und ein Jazz-Bassist zusammentun? Das Ergebnis heißt Firasso und ist am Mittwoch, 17. November (20 Uhr) in der Brandts-Kapelle (Rudolfstraße 9, 41068 Mönchengladbach) zu erleben.

Robert Beck (Klarinette), Marko Kassl (Akkordeon) und Nils Imhorst (Kontrabass) haben in ihrer Post-Genre Group eine erdige, packende Musiksprache entwickelt, die leidenschaftlich, dynamisch und kontrastreich ist. Das Trio präsentiert ausgefeilte Eigenkompositionen und Arrangements, die sich beim musikalischen Vokabular der Tango- und Klezmertradition, der Balkanmusik und der französischen Musette bedienen. Das klingt mal feurig und lodernd, mal erfrischend wie ein Regenguss im Sommer, mal intensiv wie ein starker Ristretto.
Firasso (Foto: Nils Imhorst)

Für die Musiker von Firasso hat Musik viel mit dem Leben zu tun. Sie erzählen Geschichten von einem Spaziergang durchs Herbstlaub, von Kaugummi, das unter dem Absatz klebt, von Ungewissheit und Angst in Corona-Zeiten. Das Leben ist alles: spannend, traurig, wütend, heiter, wenn man die Antennen auf Empfang stellt. Und oft auch skurril, wie bei dem Wal, der im Jahr 1966 aus der Nordsee durch den Rhein bis kurz hinter Köln schwamm.

Die Wirkung der Musik von Firasso ist immer sehr unmittelbar: Sie erfasst die Zuhörer mit Körper, Herz und Seele. Jeder der drei Musiker bringt einen Rucksack voller Erfahrung mit. In der Band haben sie eine Schnittmenge gefunden, ein gemeinsames Verständnis von Musik und Leben. Der Blick liebevoll, melancholisch, aber auch durchzogen von leiser Ironie – und bei Firasso sind Traurigkeit und Witz zwei Seiten derselben Medaille. „Tales“ heißt ihre Debut-CD, auf der sie 13 selbstkomponierte groovende Geschichten präsentieren.

Besetzung

Marko Kassl, Akkordeon
„Das Akkordeon vereint Blas- und Tasteninstrument. Es ist das einzige polyphone Blasinstrument Ich liebe seine klangliche Flexibilität, die sich mühelos in jeden Stil einfügt und ihn mit Seele bereichert.“


Robert Beck, Klarinette
„Mit der Klarinette kann ich alles machen: Orchester- und Kammermusik, zeitgenössische und experimentelle Kompositionen, Klezmer, Jazz und Tango. Die Klarinette ist ein Tausendsassa mit ganz speziellen Farbe. Weil sie der menschlichen Stimme so ähnelt, kann ich mit ihr sprechen und singen.“


Nils Imhorst, Kontrabass
„Was ich an meinem Bass am meisten liebe, ist die Wärme, die er ausstrahlt. Und die Geschichten, die er mir erzählt und die ich ihm anvertrauen darf.“


Tickets


Easter Suite mit dem K-T-G Trio (Fr, 19.11., 20 Uhr)

Der legendäre Jazzpianist Oscar Peterson komponierte die „Easter Suite“ 1984 im Auftrag der BBC. Es entstand eine zutiefst berührende Jazz-Trio-Version der Passionsgeschichte, in welcher das Sujet aufs Feinsinnigste musikalisch umgesetzt wurde. Dabei birgt die Komposition selbst schon eine theologische Interpretation, stellt sie doch die Versöhnung und Vergebung programmatisch ins Zentrum der neun kurzen Sätze.
K-T-G (Foto: Brigitte Meinhardt

Dem Bielefelder Jazztrio Kordes-Tetzlaff-Godejohann kommt das große Verdienst zu, dem in Vergessenheit geratenen Werk Petersons nach Jahrzehnten wieder den Weg aufs Podium geebnet zu haben. Olaf Kordes (Piano), Wolfgang Tetzlaff (Kontrabass) und Karl Godejohann (Schlagzeug) werden die Easter Suite am Freitag, 19. November (20 Uhr) in der Evangelischen Hauptkirche Rheydt (Hauptstraße 90, 41236 Mönchengladbach) spielen.

"Perfekt abgestimmtes und sensibel agierendes Triospiel, enorme Klangfülle, faszinierendes Spiel auf dem Flügel", urteilt das renommierte Jazzpodium über das Trio. Die Zuhörer:innen dürfen sich also auf ein außergewöhnliches Konzerterlebnis freuen.

Besetzung:

Olaf Kordes – Piano
Wolfgang Tetzlaff – Kontrabass
Karl Godejohann - Schlagzeug


Tickets


JazzTalents (Sa, 20.11., 12 Uhr)

In der Konzertreihe „Musik zur Marktzeit“, die immer samstags um 12 Uhr in der Citykirche Alter Markt (Kirchplatz 14, 41061 Mönchengladbach) läuft, präsentiert der JazzClub MG am 20. November wieder Nachwuchsensembles und Bands aus Mönchengladbach und der Region.

Junge Musiker:innen, die sich beim Konzert mit zwei oder drei Stücken präsentieren möchten können sich per Mail an jazzclub-mg@online.de bewerben.
Einsendeschluss ist der 10. Oktober 2021.

Der Eintritt zum Konzert ist frei.

Hugo Read & Band (Sa, 20.11., 20 Uhr)

Hugo Read, Saxophonist, Komponist und Professor an der Folkwang Hochschule in Essen, will die Grenzen zwischen Neuer Musik und Jazz überwinden. Zu hören ist er beim Festival Jazz in der Kirche am Samstag, 20. November (20 Uhr) im Trostraum der Grabeskirche St. Josef (Keplerstraße 75, 41236 Mönchengladbach) mit seiner Band (Thomas Rückert – Piano, Conrad Noll - Kontrabass/Cello, Ramesh Shotham –Percussion).
Hugo Read (Foto: Gerhard Richter)
Read zählt seit langem schon zu den auffälligsten Musikern der deutschen Szene. Er hat durch individuelle Verschmelzung neuer Musik-Stile einen unverkennbaren, eigenen Stil entwickelt, in dem sich neuer Jazz, Elemente der E-Musik, rhythmische Energie, akustische Basis und elektronische Beigaben zu einer eigengeprägten Klangwelt verbinden.


Read, der an der Kölner Musikhochschule Querflöte Saxophon studierte, legte 1982 sein Konzertexamen ab. Seitdem gibt er international Konzerte auf dem Gebiet des Jazz und der Neuen Musik, arbeitet bei Produktionen für alle namhaften Rundfunkanstalten Europas mit Kammermusik und als Solist mit Orchestern (u.a. Ensemble Modern, New Art Ensemble) mit. Bei Karlheinz Stockhausen hat er an mehreren Uraufführungen (Mailänder Scala, Oper Leipzig, Opera Paris) sowie zahlreichen Konzerten und Tonträgerproduktionen mitgewirkt.

Weltweite Konzerte und Tourneen mit Jazzgrößen wie Michael Küttner, Rainer Brüninghaus, Thierry Lang, Abdullah Ibrahim, Kenny Wheeler und vielen anderen sollten folgen.

Seit 2015 arbeitet Read eng mit dem Pianisten Thomas Rückert zusammen, der auch beim Konzert in Mönchengladbach mit dabei dabei ist. Unterstützt werden sie dabei von zwei weiteren großartigen Musikern: Conrad Noll und Ramesh Shotham.

Besetzung:

Hugo Read – Saxophon
Thomas Rückert – Piano
Conrad Noll – Kontrabass / Cello
Ramesh Shotham - Percussion

Tickets


Hans Anselm Quintett (So, 21.11., 17 Uhr)

Das Abschlusskonzert des Festivals Jazz in der Kirche bestreitet am Sonntag, 21. November (17 Uhr) das Hans Anselm Quintett aus Berlin in der Friedenskirche (Margaretenstraße 20, 41061 Mönchengladbach).

Obwohl die Herkunft des Bandnamens lieber ein Mysterium bleiben sollte, hat sich „Hans Anselm“ mittlerweile zu einem ständigen Begleiter des gefeierten Quintetts (Gabriel Rosenbach – Trompete, Benedikt Schnitzler – Gitarre, Anna Wohlfarth – Klavier, Arne Imig – Bass, Johannes Metzger – Schlagzeug) entwickelt. Ein imaginärer Freund, der die Band bewacht, inspiriert, in Aufruhr versetzt und dennoch eint.
Hans Anselm Quintett (Foto: Stephan Noé)
„Obscure Companion“ heißt dann auch das erste selbstproduzierte Album, das die Band im Frühjahr 2018 veröffentlicht hat. Die Stücke der beiden Komponisten Anna Wohlfarth und Benedikt Schnitzler erkunden das gesamte Spektrum musikalischen Ausdrucks.

Mal ist es laut und intensiv, mal leise, zart, und fast zerbrechlich. Die Band will ehrlich sein, ob melancholisch und dunkel, oder euphorisch und energetisch.
Die Musiker versuchen Emotionen in all ihrer Komplexität musikalisch abzubilden und sich dabei auch vom Bedürfnis nach individueller Virtuosität zu lösen. Vielmehr geht es darum, als Kollektiv eine Geschichte zu erzählen.

Die Band arbeitet dabei viel mit Improvisation und versucht neue Wege des Zusammenspiels zu erkunden und zu erforschen. Ob ein Solist im Vordergrund steht oder die Band im Kollektiv improvisierte Flächen, Stimmungen und Wellen erzeugt: es geht immer darum festgelegte und spontane Elemente zu einem Klang verschmelzen zu lassen, um einen authentischen Augenblick zu erzeugen.

Besetzung:

Gabriel Rosenbach - Trompete
Benedikt Schnitzler - Gitarre
Anna Wohlfarth - Klavier
Arne Imig - Bass
Johannes Metzger - Schlagzeug

Tickets


Jazz in der Kirche wird gefördert von: